Wir gratulieren ganz herzlich und wünschen weiterhin viel Erfolg.
Dazu schrieb am 16. 3. Wolfgang Wonesch vom WTV :
Mit 15 Österreichs beste u18-Spielerin
Bei den u18-Staatsmeisterschaften in Seefeld war Tamara Kostic an Nummer 1 gesetzt und holte sich ohne Satzverlust auch den Titel. Im Finale zweier 15-Jährigen besiegte sie Alexandra Zimmer mit 6:4, 6:1. Eigentlich hätte Tamara Kostic laut ihrem ÖTV-Vertrag erst in der kommenden Woche bei den Österreichischen Meisterschaften (u16) in Neunkirchen an den Start gehen sollen. Da in den folgenden drei Wochen aber drei ITF-Turniere in Tunesien am Programm stehen, wurde um eine Ausnahmeregelung angesucht, die vom ÖTV auch bewilligt wurde. „Statt den u16- durfte sie in dieser Turnierwoche die u18-Staatsmeisterschaften in Seefeld spielen“, so Kostic-Manager Erich Harand. Ein Wechsel in der Turnierplanung, der sich für das junge Talent bezahlt machte: Ohne Satzverlust holte sich die 15-jährige Wienerin den Titel. Im Finale besiegte sie die gleichaltrige Niederösterreicherin Alexandra Zimmer mit 6:4, 6:1. Zimmer hatte zuvor im Viertelfinale mit Nina Plihal die Nummer 2 des Turniers aus dem Bewerb geworfen. Kostic besiegte im Semifinale mit Liel Marlies Rothensteiner die Nummer 3.
MENTALE UMBRUCHPHASE
Im Finale zeigte Tamara Kostic alles, was ihr von ihrem Umfeld – Wolfgang Reichel (Tennistraining), dessen Tochter Lena (Kondition), Christoph Niedhart (Assistant Trainer und Touringcoach) – vorgegeben wurde: Aggressives Spiel von Anfang bis Ende. „Dass dadurch auch die Fehlerquote steigt, ist klar“, so Harand. „Aber nur so kann sie jene Waffen entwickeln, mit denen sie dann als 17- oder 18-Jährige international mithalten kann.“ Auch mental befindet sich Kostic derzeit in einer „Umbruchphase“: Mitunter steigt sie gegen Gegnerinnen, die sie als Top-Favoritin eigentlich klar schlagen müsste, in engen Matchphasen immer wieder auf die Bremse, um eine Niederlage zu verhindern. „Im Turnierverlauf merkt man ganz genau: Erst sobald sie diese Spielerinnen besiegt hat, spielt sie richtig befreit auf.“